Secure Digital Card (SD)

Secure Digital (SD) Die Secure Digital Speicherkarte ist eine abwärtskompatible Weiterentwicklung der MultiMediaCard. Die Maße entsprechen dem Vorgänger und das Protokoll ist eng verwandt. An der linken Seite befindet sich ein kleiner Schiebeschalter, mit dem sich der Schreibschutz ein- und ausschalten läßt. Zu den Pins auf der Unterseite sind zwei 2 weitere Pins dazugekommen. Die neuen Pins sind für die Datenübertragung vorgesehen. Bei einem Takt von 25 MHz und 4 Bit parallel lassen sich theoretisch bis zu 100 MBit/s an Daten übertragen. Die tatsächliche Übertragungsrate hängt jedoch von den Fähigkeiten des Controllers im Endgerät ab. Der Input/Output-Modus der MultiMediaCard wurde übernommen und wird in Produktbeschreibungen als SDIO (Secure Digital Input Output) bezeichnet.

Für SDIO gibt es Module für Bluetooth, WLAN und sogar Kamera-Module. Allerdings meist nur für PDAs. Treiber für PCs fehlen meistens. Die SD-Speicherkarte ist zum Unterschied zur MultiMediaCard robuster gebaut und soll die Rechte der Musikindustrie besser schützen. Daher auch der Name Secure Digital. Allerdings hat das integrierte DRM (Digital Rights Management) in der Praxis keine Bedeutung. Diese Funktionen lassen sich nur mit speziellen Playern und Software nutzen. Im Speichermodus macht sich das DRM nicht bemerkbar

SDHC

SD-Steckplätze finden sich in fast allen aktuellen PDAs, Smartphones, Handys und MP3-Playern. Immer öfter auch in Notebooks. Im Laufe der Zeit wurden neue Spezifikationen der SD Card herausgebracht. Hauptsächlich für Karten mit mehr Speicherkapazität. Bei 512 MByte liegt eine Grenze. Es gibt Geräte, die nur SD Cards bis 512 MByte lesen können. Inzwischen gibt es aber Karten mit 2 oder sogar 4 GByte. Deshalb empfiehlt sich höchste Vorsicht bei älteren Geräten (z. B. Digitalkameras), die man mit einer SD Card mit hoher Speicherkapazität füttern will. Die SDHC-Spezifikationen soll die Kapazität von SD-Karten zu erweitern. Wie es bei CompactFlash üblich ist, kann das FAT32-Dateisystem genutzt werden. Bisher sind die kleinen Secure-Digital-Speicherkarten für Digitalkameras und andere Mobilgeräte auf 2 GByte beschränkt. Eine neue Geschwindigkeitsklassifizierung soll außerdem den Einsatz von SDHC-Cards für Videoapplikationen erlauben. Der Standard SD-Audio erlaubt den Transfer von Musikdateien zwischen SD-fähigen Geräten. Der CPRM-Kopierschutz ist in die Karte integriert und soll vor Datendiebstahl schützen. Der Standard SD-Video ist für Videodaten und mit SD-Binding erhalten Serviceprovider die Möglichkeit, beispielsweise heruntergeladene Inhalte an Geräte zu koppeln.

miniSD Card

miniSD (MSD) Die miniSD Card ist eine verkleinerte SD Card, die speziell für Mobilfunktelefone (Handys) entwickelt wurde. Dieses Speicherkarten-Format ist elektrisch vollständig zu den SD-Cards kompatibel. Sicherheitsfunktionen und Schnittstelle sind identisch. Mit einem Adapter können miniSD-Karten in einem SD-kompatiblen Gerät genutzt werden.

microSD

microSD (MSD) microSD wurde ursprünglich von SanDisk entwickelt. Es wurde von SanDisk unter der Bezeichnung T-Flash, später TransFlash geführt. Asl im Julie 2005 die SD Card Association (SDA) dieses Speicherkarten-Format unter seine Aufsicht stellte, wurde es in microSD umbenannt. microSD ist ein Speicherkarten-Format für Mobilfunktelefone. Handyhersteller können so ihre Geräte mit wechselbaren Speicherkarten ausstatten ohne die Größe der Geräte wesentlich verändern zu müssen. Hauptsächliche die Handyhersteller Kyocera, Motorala und Samsung unterstützen dieses Format. Mit einem entsprechenden Adapter sind microSD-Karten auch als SD-Karten nutzbar.
 
 
 
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