CompactFlash (CF)

CompactFlash I II Karten Seit 1998 erhältlich, die CompactFlash Karte ist schnell, mit einen eigenen Speichercontroller ausgestattet und ist relativ billig. Sie basiert auf den PCMCIA-Speicherkarten mit ATA-Schnittstelle. Mit einem einfachen Adapter lassen sich die Karten auch in einem PCMCIA-Steckplatz und als Festplatten-Ersatz betreiben. Die Karte ist in 3 verschiedenen Abmessungen bezüglich Ihrer Dicke auf dem Markt. Bei Digitalkameras und mobilen Musik-Playern werden meist CompactFlash Typ I, die dünnste der drei Grössen bevorzugt.


CompactFlash kennt auch einen I/O-Modus, der mobile Geräte mit Schnittstellen-Erweiterungen ausstatten kann. Z.B. WLAN- und Bluetooth-Adapter. CompactFlash I II Karten
Wegen dem integrierten ATA-Controller ist die Stromaufnahme relativ zu anderen Speicherkarten hoch. Dank der schnellen parallelen Schnittstelle dauert die Stromaufnahme nicht sehr lange. Der ATA-Controller mit 16 Bit breitem Bus (wahlweise mit 5V oder 3,3V) ist maßgeblich für die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Speicherkarte verantwortlich.

Auf dem Markt gibt es verschiedene schnelle Varianten zu kaufen. Nicht alle Hersteller geben sich auf der Verpackung oder dem Medium auskunftsfreudig über die Geschwindigkeit. Bezeichnungen wie Ultra und Highspeed sind etwas zu vage. Manche Hersteller sind dazu übergegangen ihre Speichermedien mit den von CD-Laufwerken bekannten X, als ein Vielfaches von 150 kByte/s zu kennzeichnen. Allerdings lohnen sich sehr schnelle Medien nur in Digitalkameras, damit möglichst schnell das nächste Bild gemacht werden kann. Wird eine CF-Speicherkarte an einen IDE-Bus angeschlossen, so schaltet sie in den True-IDE-Modus. Sie verhält sich dann wie eine Festplatte im langsamen PIO-Modus. Dabei fließt der gesamte Datenverkehr über den Prozessor, was auch Systeme mit einem schnellen Prozessor überlasten. Ausserdem ist die Speicherkarte dann nicht mehr HotPlug-fähig, darf also während des laufenden Betriebs nicht aus dem Schacht gezogen werden. Wenn doch, besteht die Gefahr, dass das System abstürzt. Die Verion 1.0 der CompactFlash-Spezifikation sieht theoretisch 8 MByte pro Sekunde an Übertragungsrate vor. In der Praxis reduziert sich das auf 3,5 MByte pro Sekunde. Die Spezifikation Version 2.0 erlaubt eine Transferrate von 16 MByte pro Sekunde. Ausserdem sind diese Speicherkarten DMA-fähig, was den Prozessor bei der Datenübertragung entlastet. Diese Speicherkarten gibt es erst seit Mitte 2004. CompactFlash-Module mit Version 2.0 passen auch in Slots für Version 1.0, allerdings verhalten sie sich wie Version 1.0-CompactFlash-Speicherkarten.
 
 
 
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